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Shikamaru Hiden - Wolken, die in der Stille der Dunkelheit schweben ist das zweite Buch der Light-Novel-Serie Naruto Hiden und behandelt die Abenteuer von Shikamaru Nara während des Zeitraumes zwischen den Kapiteln 699 und 700. Wenngleich überwiegend, ist dieses Hiden nicht komplett aus Shikamarus Sicht geschrieben. Shikamaru Hiden besteht aus 19 Kapiteln, verteilt auf 226 Seiten.

Kurzzusammenfassung

Seit dem Ende des vierten Shinobi-Weltkrieges sind bereits zwei Jahre vergangen und Shikamaru erfreut sich der Ruhe in Konohagakure. Doch leider nicht für lange, denn schon bald beunruhigt ihn eine Nachricht von Sai aus dem Reich der Stille. Sowohl die Handschrift als auch die Wortwahl passen nicht zu Sai. Da dies etwas mit dem Verschwinden von vielen jungen, männlichen Shinobi in diesem Reich zu tun haben könnte, wird Shikamaru sogleich mit dem Auftrag betraut, Sai zu finden, das Rätsel zu lösen und ein Attentat auf einen gewissen Gengo zu verüben, welcher für die Vorkommnisse verantwortlich sein soll. Auch Sunagakure hat Nachricht davon erhalten und Temari lässt sich nicht lange bitten, Shikamaru zu unterstützen...

Handelnde Charaktere

Hauptcharaktere

Konohagakure

Sunagakure

Reich der Stille

Nebencharaktere

Konohagakure

Sunagakure

Reich der Stille

Zusammenfassung der Kapitel

Anmerkung: Die Unterteilung dieses Novels erfolgt offiziell in vier Sektionen. Um jedoch eine gewisse Übersichtlichkeit zu gewährleisten, unterteilen sich diese Sektionen abermals in kleinere Abschnitte, welche nicht benannt wurden und im folgenden, um eine bestmögliche Darstellung der Zusammenfassungen zu gewährleisten, als Kapitel gekennzeichnet werden.

Teil I - Konoha

Kapitel 1

一 (Ichi) - Kapitel 1
Seit dem vierten Shinobi-Weltkrieg sind nun zwei Jahre vergangen und in der Welt hat sich einiges verändert - genau wie bei Shikamaru. Dieser ist nun vollauf beschäftigt und gönnt sich am Anfang der Buchhandlung eine kleine Pause auf dem Dach des Hokage-Hauses. Beim Betrachten der Wolken und seines Umfeldes bemerkt er, dass der amtierende Hokage, Kakashi, nun ebenfalls in Stein gemeißelt ist. Seine Gedankengänge schweifen zu seinen Träumen, ein ganz durchschnittliches Leben zu führen, eine Frau zu heiraten und Kinder zu haben, etwas besseres kann er sich nicht vorstellen. Doch die Realität hat ihn eingeholt - er hat nun mehr Arbeit denn je und wird als "Konohagakures Shikamaru von der Shinobi-Union" bezeichnet. Ein Zustand, den er sich nie herbeiwünschte. Shikamaru erinnert sich an seine kurze Zeit als Genin, die Chunin-Auswahlprüfung und seine erste Mission als Chunin - hier, stellt er fest, fing sein Leben an, aus den Fugen zu geraten. Auch ruft er sich seine Versprechen ins Gedächtnis, ein großer Mann wie sein Vater und ein guter Meister für Mirai zu werden. Doch eines geht ihm nicht aus dem Kopf: Wann hat er angefangen, Dinge nicht mehr als nervig zu empfinden? Bevor er jedoch weiter grübeln kann, entdeckt er einen Falken am Himmel, welcher eindeutig von Sai gezeichnet wurde. Im Sprint eilt er hinunter in das Büro und ist wie erstarrt, als Kakashi das Ende der Nachricht Sais verliest, welcher sich auf Mission befindet: Ich weiß nicht mehr, wer ich bin.

Realität ist ein Gegner ohne Substanz, welchen du niemals bezwingen kannst.

Shikamaru in Gedanken

Kapitel 2

二 (Ni) - Kapitel 2
Sais Brief gibt Kakashi und Shikamaru Auskunft darüber, dass dieser die Befürchtung des Hokage bestätigen kann, jedoch keiner seiner zehn Kameraden zurückgekommen ist. Er befürchtet, dass, sollten sie einem gewissen Gengo nicht Einhalt gebieten, die Shinobi-Union in einem Desaster enden könnte. Besonders die letzte Zeile macht den beiden Shinobi Sorgen - genau wie die Erkenntnis, dass der Feind ebenfalls sehr stark sein muss, denn zehn ANBU zu besiegen ist keinesfalls einfach. Beide Shinobi ahnen, dass es sich bei den feindlichen Ninja um vor, in und nach dem Krieg verschollene Shinobi handelt - stellt sich nur die Frage, wie sie alle in das Reich der Stille gelangen konnten. Zusätzlich verschwindet seit einem Jahr jeden Monat ein junger, männlicher Shinobi aus jedem der fünf großen Shinobi-Dörfer. Das Reich der Stille, welches im äußersten Westen des Kontinents liegt und ein vollkommenes Mysterium ist, scheint Shinobi um sich zu scharen, Shikamaru entzieht sich jedoch der Sinn dessen. Der einzig logische Grund scheint die Absicht eines Krieges zu sein. Sowohl er, als auch Kakashi sind sich einig, dass Sai noch lebt und sie ihm helfen müssen. Für den Jüngeren steht dabei fest, dass er bei dieser Rettungsaktion dabei sein wird. Zusätzlich wird es sich jedoch auch um eine Attentatsmission handeln, denn Gengo zu töten scheint der effektivste Weg zu sein, die Reiche vor einem neuen Krieg zu bewahren, welcher in niemandes Absicht liegt. Trotz aller Zweifel und Ängste Kakashis - Shikamaru ist vollkommen davon überzeugt, sich dieser Mission anzunehmen und seinen Freund zu retten.

Einer meiner Kameraden wurde geschnappt. Bitte erlaube mir, zu gehen.

Shikamaru zu Kakashi

Kapitel 3

三 (San) - Kapitel 3
Shikamaru befindet sich, als Repräsentant Konohagakures, im Eisen-Reich, um an einer Sitzung der Repräsentanten der Shinobi-Union teilzunehmen. Obwohl er der Vorsitzende dieser Versammlung ist, gibt er sich nicht als solcher. Er ist abwesend und mit den Gedanken woanders. Kühl und distanziert schließt er nach mehrmaligem Bitten Choujuurous die Sitzung, wird danach jedoch von Temari, Repräsentantin Sunagakures, angesprochen, welche ihn nach dem Grund für sein merkwürdiges Verhalten fragt. Als der junge Konoha-Nin sich jedoch weigert, ihr etwas zu verraten, kränkt er sie damit, ohne dies beabsichtigt zu haben. Seit dem vierten Shinobi-Weltkrieg hat sich zwischen ihnen eine starke Bindung entwickelt, welche die Suna-Kunoichi nun verleugnet sieht. Shikamaru entdeckt Tränen in ihren Augen, als sie wütend davonstürmt. Zurück in Konohagakure trifft er sich mit Ino und Choji zum Essen bei Yakiniku Q. Sie bemerken, dass etwas mit ihm nicht stimmt, haben jedoch mäßigen Erfolg, den Grund dafür zu erfahren. Stattdessen lassen sie es dabei und nehmen Shikamaru etwas von seiner Last, indem sie Gespräche über ganz alltägliche Dinge führen. Da ein Treffen der Drei dieser Art sehr selten geworden ist, steht unausgesprochen im Raum, dass Shikamaru dieses Treffen nicht umsonst gewollt hat. Er bringt es jedoch schlussendlich nicht übers Herz, seine besten Freunde zu fragen, ob sie ihn in das Reich der Stille begleiten. Sein Heimweg ist ein dunkler Weg ohne Sterne...

Ich hätte nie gedacht, dich so falsch eingeschätzt zu haben!

Temari zu Shikamaru

Kapitel 4

四 (Yon) - Kapitel 4
Shikamaru sucht Kakashi in dessen Büro auf, um mit ihm seine Begleitpersonen zu besprechen. Diesen wundert es, dass Shikamarus langwierige Freunde nicht als solche feststehen. Doch er versichert dem jungen Mann ohne nachzuhaken, zwei geeignete ANBU-Mitglieder als seine Teampartner zu finden. Shikamaru fordert eine Person mit der Kanchi-Fähigkeit und jemanden, der schnell ein Attentat verüben kann. Durch Kakashis Zweifel ins Grübeln gebracht, wundert der junge Shinobi sich, wann er so viele Bürden auf sich genommen hat, welche er nun nicht mehr ablegen kann. Zu einem bestimmten Zeitpunkt in seinem Leben verwarf er die Einstellung, alles "nervig" zu finden und übernahm Verantwortung - sehr zu seinem jetzigen Unmut. Zu Besuch an den Gräbern seines Vaters und Asumas grübelt er über die Frage Kakashis, was es heißt, erwachsen zu sein. Muss man dafür jederzeit bereit sein, sein Leben für einen anderen Menschen zu geben oder...? Dabei wird er jedoch von Kurenai und Mirai unterbrochen, welche sich fröhlich ihren Weg zu "Shika-niichan" bahnt. Das kleine Mädchen schafft es mit ihrem Lachen, Shikamarus Herz zu erwärmen und ihn daran zu erinnern, dass er nicht sterben darf. Allein um Mirais Willen.

Manchmal wundere ich mich darüber was es bedeutet, erwachsen zu sein.

Kakashi zu Shikamaru

Kapitel 5

五 (Go) - Kapitel 5
Erneut in Kakashis Büro trifft Shikamaru auf seine ANBU-Teamkameraden, welche ihm als Soku und Rou vorgestellt werden. Erstere ist ein sehr junges Mädchen von 14 Jahren - trotz dessen jedoch aufgrund ihrer Fähigkeiten bereits Mitglied der ANBU. Während sie ununterbrochen redet und sofort klarstellt, was sie davon hält, bei ihrem richtigen Namen Hinoko genannt zu werden, bleibt ihr Kollege ruhig. Respektvoll erklärt er Shikamaru, wie sein Jutsu funktioniert, wegen desse er ausgewählt wurde. Danach demonstriert Soku ihrerseits ihre Fähigkeiten - hierbei handelt es sich um Chakra-Nadeln, welche aussehen wie ein orangefarbener Blitz. Sollte sie ihr Ziel einmal anvisiert haben, so kann es nicht mehr fliehen, egal, welche Hindernisse sich dazwischen befinden. So trifft sie eine Schwalbe hinter einer Säule, tötet sie jedoch nicht, da die kein Leben verschwenden will. Anschließend erlaubt Shikamaru sich den Gedanken, dass sie es tatsächlich schaffen könnten, Gengo zu töten. Mitten in der Nacht wacht Shikamaru jedoch schweißgebadet aus einem Albtraum auf, schreiend aufgrund des Verlustes seiner Freunde gegen die Oto-Nin. Doch es war nur sein Unterbewusstsein, welches ihm erneut seine erste Mission als Chunin in Erinnerung rief und dabei das schlimmste Szenario real werden ließ... Erstaunt darüber, dass er sich selbst beruhigen muss, findet er keinen Schlaf mehr.

Es ist alles in Ordnung, Shikamaru... Es ist alles in Ordnung...

Shikamaru zu sich selbst

Kapitel 6

六 (Roku) - Kapitel 6
An einem friedlichen Morgen, wie sonst auch, schlendert Shikamaru durch die Gassen Konohagakures. Doch er ist keineswegs zivil unterwegs - es sind die letzten Minuten vor dem Aufbruch in das Reich der Stille. Auf dem Weg zum versteckten Tor im Hokage-Berg, dem Aufbruchsort, trifft er unvermittelt Naruto. Dessen Stimmung ist wie immer nicht zu trüben und Shikamaru stellt fest, dass Naruto sich seit der Ninja-Akademie nicht verändert hat - im Gegensatz zu ihm. Naruto ist noch immer die Sonne, welche alle überstrahlt und immer an seinem großen Traum festgehalten hat. Doch wo Sonne strahlt, da ist auch Schatten. Just in diesem Moment entscheidet Shikamaru, dass er diese Mission für Naruto auf sich nimmt, damit dieser als zukünftiger Hokage nicht unter dem Reich der Stille zu leiden hat. Einen über keinen freien Nachmittag grummelnden Naruto verabschiedend, meistert er den restlichen Weg zum Treffpunkt. Dort angekommen erklärt er den Beiden noch einmal, dass es sich um eine Rettungsmission und eine Attentatsmission handelt - Priorität habe aber letzteres. Anschließend beginnt die Reise des ungewöhnlichen Teams Richtung Reich der Stille.

Ich werde dich definitiv zum Hokage machen, Naruto.

Shikamaru zu sich selbst

Kapitel 7

七 (Nana) - Kapitel 7
Währenddessen befinden sich Temari und Gaara auf einem Berg in der Nähe Sunagakures. Schnell bemerkt der Jüngere, dass etwas nicht stimmt - über den Grund hierfür muss er nicht lange grübeln. Als er Shikamarus Namen erwähnt, versteift sich seine Schwester, was ihn jedoch nicht daran hindert, sich über dessen ungewöhnliches Verhalten zu wundern. Aufgrunddessen möchte er herausfinden, was er der Shinobi-Union verheimlicht - hierfür scheint ihm Temari am geeignetsten. Er beauftragt sie, auch weil ihm nicht entgangen ist, wie schlecht es ihr geht, damit, nach Konoha zu gehen und vor allem bei Naruto in Erfahrung zu bringen, was Shikamaru und somit auch Konoha verheimlichen. Temari ist ihm unendlich dankbar dafür, dass er bereit ist, für dieses Unterfangen so viele Shiobi wie möglich bereitzustellen - ein Beweis Gaaras Wandlung. Zur selben Zeit besucht Naruto Sakura, während diese schwer beschäftigt an einem Bücherregal und den dazugehörigen Ordnern hantiert. Naruto versucht, ihr klarzumachen, dass er sich Sorgen um Shikamaru und Sai macht, während die junge Kunoichi ihm lediglich rät, sich nach seiner anstrengenden Mission ein wenig hinzulegen. Als Naruto weiterhin versucht, ihre Aufmerksamkeit zu erregen, verfällt Sakura in Rage und Naruto bekommt zu spüren, dass seine ehemalige Teamkollegin sich nicht verändert hat. Als diese resignierend versucht, ihn damit zu beruhigen, dass beide exzellente Shinobi sind und nicht so einfach sterben werden, beschwert sich Naruto über ihre Gleichgültigkeit gegenüber dem Tod - und wird daraufhin in hohem Bogen aus dem Zimmer befördert.

Reiß dich zusammen. Es sind Kameraden, die immer an dich geglaubt haben - sie werden nicht einfach so sterben.

Sakura zu Naruto

Teil II - Das Reich der Stille

Kapitel 8

八 (Hachi) - Kapitel 8
Shikamaru und sein Team rennen drei Tage ununterbrochen, bevor sie das Reich der Stille erreichen. Dort angekommen noch einmal einen Tag, bis sie, durch Wälder, Felder und Hügel, in der überraschend großzügigen Hauptstadt namens "Dorf des Schleiers" in Landesmitte ankommen. Um bei ihrer Infiltration so wenig wie möglich aufzufallen, haben die Drei die Sachen einiger Landbewohner gestohlen. Auf dem Weg zum Schloss in der Mitte der Stadt stellen sie verwundert fest, dass nirgends ein Wächter zu sehen ist, obwohl in dieser Stadt der Daimyou, ihrer Vermutung nach Gengo, leben sollte. Dann entdeckt Shikamaru doch eine verdächtige Person, welche einen langen, schwarzen Mantel, ähnlichen denen Akatsukis, trägt. Als Rou feststellt, dass diese Person Minoichi ist, ein ANBU, welcher im Krieg verschwand, entscheidet Shikamaru, dies direkt zu erfragen. In einer Seitengasse umstellen sie den Mann, welcher keine Chance hat. Minoichi erinnert sich jedoch nicht mehr daran, einmal ein Konoha-Shinobi gewesen zu sein - auch nicht nach Anwendung des Kage Kubi Shibari no Jutsu seitens Shikamaru. Des Wahnsinns nahestehend erzählt Minoichi dem Team dann jedoch, dass seine Gruppe, "Die Erleuchteten", dieses Land regieren und nur Personen diesen Titel tragen dürfen, welche sich vollständig den Ideen Gengos hingegeben haben. Ihr Ziel ist eine Revolution der Welt - seinen darauffolgenden Versuch, sich die Zunge abzubeißen, vereitelt Soku mit ihren Chakra-Nadeln und paralysiert ihn für die nächsten Tage.

Ich will es dich nur wissen lassen - es ist für mich ein Leichtes, dir mit meinem Jutsu das Genick zu brechen.

Shikamaru zu Minoichi

Kapitel 9

九 (Kyuu) - Kapitel 9
Shikamarus Team hockt in einem aus Beton gefertigten, komplett grauen Raum - dem Zuhause eines "Erleuchteten", welchem sie seine Sachen abgenommen haben. Nun sehr gut über Gengo informiert, beschäftigt sie die Frage, wie ein einzelner Mensch es geschafft hat, dass ihm derartig viele Leute bedingungslos vertrauen und ihn lieben - denn dies haben sie in den Verhören herausgelesen. Ein Blick auf die Karte vor ihnen verrät, dass das Schloss den Namen "Das Schloss der schwebenden Gefangenen" trägt - ein abwertender Name zur Verdeutlichung der Situation der Einwohner, welche an den Rand der Welt gedrängt wurden, denn "schwebende Gefangene" sind Kriegsgefangene oder Menschen, welche am Stadtrand leben. Soku vermutet, dass sie nur deshalb die Kühnheit besitzen, den Rest der Welt zu bekämpfen, weil sie sich selbst beleidigen. Des Weiteren finden sie nun den Grund für die Missions-Abnahme in den großen Reichen heraus - das Reich der Stille kann durch die vielen abtrünnigen Shinobi aus den anderen Reichen Missionen wesentlich billiger annehmen, als beispielsweise Konoha. Es ist, wie Soku feststellt, eine lachhafte Situation: Die Shinobi verlassen ihre Heimat, weil sie mit der Welt unzufrieden sind, nur um dann im Reich der Stille erneut das Leben eines Shinobi leben zu müssen. Für Shikamarus Team steht fest, dass dies ein Ende haben muss und es zu keiner "Revolution" kommen darf - ein Attentat auf Gengo scheint unvermeidlich. Nach einer Planbesprechung bezüglich dieses Vorhabens kommt es zur - erneuten - Meinungsverschiedenheit aufgrund Sokus Namens zwischen dem älteren und der jüngeren ANBU, welche mit einem genervten Seufzer Shikamarus endet.

Es liegt wohl daran, dass sie sich selbst beleidigen, dass sie die Kühnheit besitzen, die Zähne zu fletschen und sich mit dem Rest der Welt anzulegen.

Soku zu Shikamaru

Kapitel 10

十 (Juu) - Kapitel 10
Der Platz vor dem Schloss ist gefüllt mit Massen von Menschen, welche auf das Auftauchen von Gengo warten. Darunter auch Soku, Rou und Shikamaru, welche dank Rous Fähigkeit das Chakra der ehemaligen Besitzer ihrer Roben angenommen haben. Plötzlich gibt es einen Aufschrei in der Menge und Shikamaru erhascht einen Blick auf das Plateau - niemand geringeres als Gengo ist dort erschienen. Der blauhaarige, muskulöse Mann verliert keine Zeit und beginnt seine Rede, jedoch ziehen nicht seine Worte Shikamaru in den Bann, sondern seine beruhigende, klare und tiefe Stimme. Shikamaru scheint es, als würde sie direkt in sein Herz eindringen und seinen Körper einnehmen - dem Nara-Clan-Mitglied ist es nicht möglich, wegzuhören. Die Einwohner scheinen völlig gebannt und lauschen seiner Rede, welche davon handelt, den Daimyous ihre Macht zu entreißen und sich endlich einen Platz in der Welt zu verschaffen - keinen am Ende, sondern ganz oben. Laut ihm waren die Akatsuki nur ein lauer Anfang; dieses Reich würde ihre Ideale fortsetzen. Shikamaru schafft es jedoch mühevoll, sich abzuwenden und sein Kage Mane no Jutsu einzusetzen, aber ohne Erfolg. Trotz dass Gengo sich in Reichweite befindet, kann er ihn mit seinem Jutsu nicht berühren. Als der junge Shinobi es jedoch wütend mit einem Kunai probiert, wird er sofort aufgehalten - von niemand Geringerem als einem jungen Mann, welchen er als Sai identifiziert.

...Sai?!

Shikamaru zu Sai

Kapitel 11

十一 (Juu ichi) - Kapitel 11
Shikamaru sieht sich nun Sai im Kampf gegenüber, welcher nicht ahnt, wen er da vor sich hat - das Jutsu Gengos wirkt noch immer. Während Rou es mit Unmengen "Erleuchteten" zu tun bekommt und es keine Spur von Soku gibt, versucht Shikamaru, sich mit Kage Nui no Jutsu einen Weg zu Gengo, vorbei an Sais gemalten Tieren und den "Erleuchteten", zu bahnen. Doch sehr zu seiner Frustration wirkt sein Jutsu nicht - auf Befehl Gengos ziehen sich die Schatten gegen Shikamarus Willen zurück. Ein verwirrter und wütender Shikamaru will nun in den direkten Angriff gehen, wird jedoch durch ein Ablenkungsmanöver Sais von Erleuchteten niedergestreckt. Auf Gengos Befehl hin wird ihm die Maske abgenommen - Sai erkennt ihn natürlich sofort. Trotz Shikamarus Drohung, dass Schreckliches passieren wird, wird er von jemandem bewusstlos geschlagen. Der junge Shinobi verbringt daraufhin mehr als fünf Tage gefangen in tiefster Finsternis, begleitet von den Schreien Sokus und Rous, welche, im Gegensatz zu ihm, gefoltert werden. Shikamaru kann einfach nicht begreifen, inwiefern sich die Fähigkeit Gengos äußert - wie konnte es ihm gelingen, sowohl Rous, als auch Shikmarus Jutsu abzuwehren und zu neutralisieren? Von Vorwürfen geplagt, dass er vorschnell angegriffen hat und die jetzige Situation seiner Teamkameraden allein seine Schuld ist, wird er plötzlich geschlagen - von niemand Geringerem als Gengo. Dieser offenbart ihm sein reges Interesse an dem Konoha-Shinobi, verlässt den Raum jedoch mit dem Versprechen, ihn erneut zu besuchen - begleitet von Rous Schreien...

Ich will es dich nur wissen lassen - solltest du mich jetzt nicht loswerden, werden furchtbar schreckliche Dinge passieren.

Shikamaru zu Gengo

Kapitel 12

十二 (Juu ni) - Kapitel 12
Nach weiteren fünf Tagen in der Dunkelheit werden Shikamaru und sein Team nun Gengo vorgeführt. Ersterer sieht nun die Prellungen und Wunden an den Körpern von Rou und Soku. Wie auch im Gefängnis, beachtet Gengo die Beiden nicht, sondern konzentriert sich allein auf Shikamaru, von dessen Intelligenz er bereits informiert wurde. Obgleich dieser es bereits geahnt hat, ist er doch überrascht, als der Anführer des Reichs der Stille ihn geradeheraus fragt, ob der Konoha-Nin seine rechte Hand werden möchte. Dieser schweigt jedoch beharrlich und entdeckt Sai, dessen Blick inmitten der "Erleuchteten" ausdrucksloser als sonst erscheint. Sein Gegenüber stört Shikamarus Abweisung jedoch herzlich wenig. Eine lange Pause folgt, in welcher Shikamaru erkennt, dass es Gengos Intention ist, Shikamarus Wut zu drosseln - mit großem Erfolg. Stattdessen ist der junge Mann nun verwirrt, als er gefragt wird, warum Shinobi unterdrückt werden. Sie werden gezwungen, in versteckten Dörfern zu leben, obwohl sie doch diejenigen sind, welche besondere Fähigkeiten besitzen und - vor allem - vor zwei Jahren die Welt gerettet haben. Warum also regieren nicht sie, sondern die Daimyous die Welt? Stattdessen weiß kaum einer der Zivilisten von den Taten, welche im Krieg vollbracht wurde, wie viele Menschen sich geopfert haben - ist das denn gerecht? Im Verlaufe Gengos Rede entgleitet Shikamaru immer mehr seine Überzeugung, bis er kurz vor der Einsicht steht, dass Gengo recht hat und nicht mehr weiß, ob er ihn wirklich töten soll...

Du kotzt mich mit deinem allwissenden Ton, als könntest du durch jeden hindurchsehen, immer mehr an. Was verstehst du schon von mir?

Shikamaru zu Gengo

Kapitel 13

十三 (Juu san) - Kapitel 13
Gengo führt weiterhin aus, dass es endlich eine Hierarchie in der Shinobi-Welt geben müsse. Alle Kriege, sowohl die Scharmürzel in der Ära der sich bekriegenden Staaten als auch die Shinobi-Weltkriege, hätten durch eine eindeutige Rangordnung verhindert werden können. Stattdessen koexistieren fünf gleichstarke Staaten - dies müsse ein Ende haben. Gengos Traum ist es, die Welt zu vereinen, mit den Shinobi als Herrschern. Shikamaru kann nicht anders, als ihm Recht zu geben, selbst Soku, welche auf seinen Befehl hin gefoltert wurde, stimmt ihm zu. Bevor der junge Shinobi jedoch endgültig einwilligt, Gengos Rechte Hand zu werden, stockt er - irgendetwas stimmt nicht. Mühevoll versucht er, seine Gedanken zu ordnen und hinter den Trick zu kommen, mit welchem er und seine Kameraden dazu gebracht wurden, Gengos Meinung zu teilen. Je mehr Shikamaru versucht, nachzudenken, desto mehr strengt es ihn an - doch letztlich steht für ihn fest, dass es sich um ein Genjutsu handeln muss - und sie befinden sich mittendrin. Jedoch entzieht sich seiner Kenntnis, wie sie in diese Situation geraten konnten, denn weder haben sie ihm in die Augen gesehen, noch eine andere Bedingung erfüllt. Doch plötzlich ist es Shikamaru klar: Seine Stimme... Mit, wie zur Bestätigung, erneut sanfter und einlullender Stimme fragt Gengo den jungen Mann nun, ob er nicht doch aufgeben will. Kraftlos stellt Shikamaru fest, dass es ihn nicht mehr interessiert...

Möchtest du denn jetzt nicht einfach aufgeben?

Gengo zu Shikamaru

Kapitel 14

十四 (Juu yon) - Kapitel 14
Benebelt von Gengos Stimme, ist Shikamaru kurz davor, dessen Hand zu nehmen und Gengo als Rechte Hand dabei zu helfen, die Welt zu verändern. Bevor dies jedoch passieren kann, gibt es einen lauten Aufruhr hinter den Beiden - und Shikamaru wird von einer Windböe in die Luft gehoben. Nach einer unsanften Landung entdeckt er hinter sich den Urheber dieses Windstoßes, welcher ihn vor Gengo gerettet hat: Niemand anderes als eine ihm sehr bekannte Suna-Kunoichi steht mit einem großen Fächer im Eingang. Wütend scheltet Temari ihn, was Shikamaru da bitte tue - und befreit ihn somit mit ihrer harschen Stimme aus Gengos Genjutsu. Endlich wieder bei klarem Verstand, wechselt er ein paar Worte mit der nun wieder grinsenden Temari und widmet sich dann Gengo. Dieser ist sichtlich wütend über die Situation und die vielen Shinobi, welche die Suna-Kunoichi mit sich gebracht hat. Shikamaru hingegen fällt nicht noch einmal auf den selben Trick hinein und lässt sein Gegenüber, sehr zu dessen Unwollen, nicht ausreden. Als dieser jedoch erneut beginnt, Shikamaru überzeugen zu wollen, gähnt Shikamaru unbeirrt - und macht somit seine Ohren frei. Sein Markenzeichen, das Gähnen, welches immer belächelt wurde, ist nun die effektivste Waffe gegen Gengos Gen-Jutsu. Nun neuen Mut gefasst, ist Shikamaru bereit, gegen den Mann zu kämpfen, dessen Pläne die Zukunft seiner Freunde und - wie ein kleiner Teil in ihn feststellt - Temari gefährden könnten.

Wovon faselst du denn da? Jetzt bin ich doch erst aufgewacht... Dies ist mein wahres Selbst.

Shikamaru zu Gengo

Teil III - Shikamaru

Kapitel 15

十五 (Juu go) - Kapitel 15
Statt einen wehrlosen Shikamaru vor sich zu haben, ist es nun umgekehrt - Gengo sieht sich nun wehrlos Shikamaru gegenüber, welcher ihm die Kraft der Shinobi-Union, Kriege zu verhindern, offenbart. Doch zu früh gefreut - Shikamaru schafft es nur knapp, Gengos darauffolgendes Kunai abzuwehren. Es folgt ein kurzer Kampf, in welchem beide leicht verletzt werden. Zu seiner Überraschung hat es der Konoha-Nin sichtlich schwer, gegen Gengo im Nahkampf zu bestehen, bringt diesen aber letztlich mit einer Kombination aus Narutos Rendan und Sasuke Shishi Rendan mühevoll zu Fall. Gengo am Boden haltend realisiert Shikamaru, dass er all die Jahre unzufrieden mit allem war, er seinen Traum, ein "normales" Leben zu führen nicht wahr machen können wird - doch damit hat er sich nun abgefunden. Stattdessen möchte er Anderen ermöglichen, dieses Leben, welches er sich erträumte, zu leben und die Shinobi-Welt mithilfe der Shinobi-Union zu einen. Bevor er jedoch den letzten Schlag ansetzen kann, wird er aufgehalten - von niemand anderem als Sai. Halb verzweifelt versucht Shikamaru, vorbei an seinem Kameraden, zu Gengo zu gelangen, welcher sich durch Sais Ablenkung aus seinem Griff befreien konnte. Trotz einiger Versuche seitens Shikamarus ist es nutzlos, Sai aufwecken zu wollen, er hat keine andere Wahl, als ihn zu bekämpfen - wäre da nicht Temari. Die Suna-Kunoichi stellt sich zwischen ihn und Sai und ermöglicht ihm somit die Verfolgung Gengos. Mit einem letzten Blick auf die sonst so freche Kunoichi beginnt er die Verfolgung...

Ich werde mein Leben damit verbringen, die Welt so aufzubauen, um sie für Andere lebenswert zu machen... Ich werde die Kriege stoppen und die Länder vereinen... Ich werde den
normalen Leuten einen Platz in der Welt schaffen, welche keinen anderen Traum haben, als ihr normales Leben zu führen.

Shikamaru zu Gengo

Kapitel 16

十六 (Juu roku) - Kapitel 16
Gedankenversunken erinnert Temari sich daran, wie sie wütend in Konohagakure gestartet war, nachdem sie nichts nützliches über Shikamaru in Erfahrung bringen konnte und innerhalb kürzester Zeit das Reich der Stille erreicht hat, in welchem Gaara und sie durch einen "Erleuchteten" schnell die Position der gesuchten Gefangenen, Shikamaru und seines Teams, ausmachen konnten. Noch immer kann sie die Erleichterung spüren, welche sie bei Shikamarus Rettung überkam. Nun jedoch wird sie von Sai aus ihren Gedanken gerissen und es folgt ein Katz und Maus Spiel. Während er sich mit Shunshin no Jutsu in alle Richtungen bewegt, versucht Temari ihm auszuweichen. Doch sie verliert das Spiel und wird von seinem Kunai in den Magen getroffen. Ausgeliefert will Sai ihr den letzten Schlag verpassen, doch er wird von einer schneidenden, weiblichen Stimme von den Füßen gerissen. Temari entdeckt Sakura, welche sich sofort um ihre Wunden kümmert, zudem Choji, welcher Sai am Boden festnagelt. Ino kommt hinzu und wendet Shintenshin no Jutsu auf Sai an, macht sich in seinem Körper auf die Suche nach dessen wahrem Selbst. Doch allesm was sie lange Zeit findet, ist Finsternis, doch dann, endlich, entdeckt sie etwas Wärme und das Chakra vieler Leute, die Sai etwas bedeuten. Ino möchte auch zu diesen Leuten gehören, fortan mehr mit ihm reden, weshalb sie ihr Jutsu überstrapaziert. Letztlich entdeckt sie ihn jedoch - weinend aufgrund der Einsamkeit und des Gen-Jutsus. Als Ino ihm jedoch ihre Hand reicht, lächelt er so natürlich und glücklich, dass Ino es kaum glauben kann. Nach der Auflösung ihres Jutsus und des Gen-Jutsus nimmt sie Sais Hand in ihre und kann nicht anders, als ihn weiterhin anzulächeln.

Vielen Dank, Schönheit.

Sai zu Ino

Kapitel 17

十七 (Juu nana) - Kapitel 17
Shikamaru folgt Gengo die Treppen hinauf, hinein in die Dunkelheit, hinter einer Tür, nur am Rande nimmt er die Geräusche des nun ausbrechenden Kampfes wahr. Sein Gegner erwartet ihn bereits in dem nun stockfinsteren, geschlossenen Raum. Aufgrund dieses Umstandes kann er dem Angriff Gengos nur sehr spät ausweichen. Auch folgenden Angriffen kann er knapp ausweichen, entscheidet sich dann jedoch, nur aufgrund der Geräusche, Gengo mit seinem Körper zu Fall zu bringen. Dies gelingt ihm nicht - stattdessen landet Shikamaru auf dem Rücken, das Schwert auf ihn gerichtet. In einem Anflug von Verzweiflung fängt er es - erfolgreich - mit den baren Handflächen ab und steigert Gengos Wut somit noch. Kurz darauf schafft er es, seinen Gegner abzulenken, seines Schwertes zu entledigen und Gengo mit voller Wucht dorthin zu treten, wo er dessen Gesicht vermutet. Plötzlich flutet Licht in den Raum und Ino, Choji, Soku, Rou, Sakura und Temari tauchen am Eingang auf. Shikamaru nutzt die Chance, um Ino per Shintenshin no Jutsu zu übermitteln, dass er seinen Plan mit Soku und Rou ausführen will. Egal, wie oft Gengo Shikamaru im folgenden auch zerschneidet, jedes Mal handelt es sich um einen Schattendoppelgänger - bis der echte Konoha-Nin hinter ihm auftaucht und ihn mit seinem Schatten fesselt. Gengo tätigt seine letzten Worte, bis Soku seine Zunge mit ihrem Jutsu lähmt und Shikamaru Rou befiehlt, den nun sehr kleinlauten Anführer des Reichs der Stille gefesselt zur Shinobi-Union zu begleiten. Lächelnd vor Erleichterung und mit Tränen in den Augen stehen sich die Drei daraufhin gegenüber.

Mission geschafft, was? Es lief zwar nicht ganz reibungslos, aber naja...

Shikamaru zu Rou und Soku

Kapitel 18

十八 (Juu hachi) - Kapitel 18
Shikamaru und seine Kameraden kehren zum Kampfplatz zurück und stellen fest, dass alle "Erleuchteten" erwacht sind und wie alle anderen Shinobi medizinisch versorgt werden. Bevor Shikamaru die Situation jedoch weiter erfassen kann, wird er von einem ihm sehr bekannten Shinobi attackiert. Zu Boden gerungen entschuldigt sich Shikamaru bei dem fuchsteufelswilden Naruto, dass er ihm niemals derartige Sorgen bereiten wollte. Später, am Eingang des Dorfes stehend, verabschieden sich die Konoha-Shinobi von den Suna-Shinobi, von nun an in deren Schuld stehend. Gaara will davon jedoch nichts wissen und stellt klar, dass er dies für jeden Kameraden tun würde - zudem sei Shikamaru essentiell für die Shinobi-Union. Als er und all seine Shinobi sich danach auf den Heimweg machen, hält Shikamaru Temari zurück und verbleibt mit ihr alleine am Tor. Obwohl er alles versucht, wollen ihm die Worte, weswegen er sie aufhielt, nicht über die Lippen. Dann jedoch schafft er es mühevoll, ihr für ihre heutige Hilfe zu danken und - fast wie von selbst - sie auf ein Essen einzuladen. Temari jedoch zeigt, im Gegensatz zu Shikamaru, keinerlei Anzeichen von Unwohlsein oder Röte im Gesicht - stattdessen denkt sie nüchtern über dieses Angebot nach, als würde es um einen Plan gehen, den Feind zu besiegen. Als Shikamarus Hoffnungen in den Keller sinken und er sich veralbert fühlt, lächelt Temari ihn dann jedoch an und verkündet ihm, wie nervig das doch werden würde.

Fragst du mich gerade nach einem Date?

Temari zu Shikamaru

Teil IV - Ende

Kapitel 19

十九 (Juu kyuu) - Kapitel 19
Zurück in Konohagakure wird Shikamaru von Kakashi eine Woche missionsfrei verordnet, um sich auszuruhen und einmal nicht über seine Aufgaben nachdenken zu müssen. Genau dies tut Shikamaru: Er träumt den ganzen Tag, niemand plagt ihn mit Anliegen und - das wichtigste - er hat endlich Zeit zu akzeptieren, dass seine Freunde ihn nicht immer brauchen, es auch ohne ihn funktioniert. Während seiner freien Zeit kann er außerdem über sich selbst nachdenken - sich wieder darüber im Klaren werden, dass es seine Natur ist, alles "nervig" zu finden und sich keine hohen Ziele zu stecken. So passt es zu ihm, dass es sein simpler Traum ist, eine komfortable Welt zu schaffen, in welcher jeder sein einfaches, normales Leben führen kann. Später in Kakashis Büro, nach der Übergabe seines Berichtes, muss Shikamaru schmunzeln, als er dem Hokage verkündet, wie "nervig" es doch werden würde, wenn er wieder unersetzlich für die Shinobi-Union und Konoha werden wird. Zufrieden bemerken beide, dass Shikamaru nun wieder zu sich selbst gefunden hat. Dann jedoch verkündet der Jüngere, dass er die Mission am morgigen Tag nicht wahrnehmen kann, denn er hat - sehr zur Erheiterung Kakahis - ein Date. Bevor er das Büro, noch immer peinlich berührt, verlässt, möchte Kakashi erneut von ihm wissen, was es heißt, erwachsen zu sein (Anm.: s. Kap. 4). Diesmal fällt dem jungen Mann die Antwort nicht schwer, denn für ihn heißt erwachsen sein, von seinen Kindheitsträumen Abstand nehmen zu können, zu akzeptieren, dass das gesteckte Ziel unerreichbar ist. Dann offenbaren sich Dinge, welche viel wertvoller sind...
Einige Zeit später stellt sich dem jungen Pärchen Temari und Shikamaru die Frage, welchen Namen sie ihrem neugeborenen Sohn geben sollen, welcher schreit, als hätte er bereits die ganze Welt gesehen. Darauf hat der junge Vater nur eine Antwort: "Wie nervig..."

Jetzt kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass von nun an alles nervig werden wird, oder?

Shikamaru zu Temari

Trivia

  • Dieses Buch wurde in den Naruto Shippuuden Episoden 489 - 493 animiert.
  • Der Großteil der neuen Jutsus bzw. Fähigkeiten bleibt, untypischerweise, unbenannt.
  • Innerhalb des letzen Kapitel bemerkt Kakashi, dass "es für Shikamaru nun ebenfalls endlich Frühling wird" - dies ist eine Anspielung auf das ebenfalls letzte Kapitel von Kakashi Hiden.
  • Eine weitere Anmerkung sind die letzten Zeilen des Buches wert, welche, sich vom Rest des Buches abhebend, aus der "Ich-Form" geschrieben sind.
    • Hierbei könnte es sich um ein stilistisches Mittel handeln, um auszudrücken, dass Shikamaru nun zu sich selbst gefunden hat.Spoiler
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